Toolbox für Hybride Veranstaltungsformate -
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Die durch die COVID-19-Krise ausgelösten Veränderungen im Bereich der geschäftlichen Kommunikation werden nachhaltig sein. Firmen haben gelernt, dass sich ein Großteil der Besprechungen durchaus auch online erledigen lässt, wodurch viele Reisen und Kosten eingespart werden können. Diese Veränderungen haben zusätzlich positive Auswirkungen hinsichtlich des Klimaschutzes. Jedoch müssen die Verfahren der Telepräsenz und der hybriden Veranstaltungsformate noch erheblich verbessert werden, um eine breite Akzeptanz zu erzeugen und somit die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung zu stärken. Aus diesen Gründen ist es Ziel des Vorhabens, eine Toolbox zu entwickeln, die eine Vielzahl von Veranstaltungsformaten – unter Berücksichtigung von Privatsphäre und Sicherheit – bedienen kann. Dazu gehören insbesondere folgende Anwendungsszenarien:

1. Führungen durch einen Showroom:
   Virtualisierung von Showrooms, so dass diese virtuell begehbar und immersiv erfahrbar sind.
   
   
2. Vorträge:
   Physisch anwesende (analoge) und online-zugeschaltete (virtuelle) Sprecher sollen Vorträge halten können, die von analogen und virtuellen Zuschauern verfolgt werden können, wobei Interaktionen zwischen Vortragendem und Publikum in jeder Kombination möglich sein sollen.
   
   
3. Gemischte Paneldiskussionen:
   Analoge und virtuelle Panelmitglieder sollen sowohl einander sehen und miteinander interagieren, als auch das Publikum wahrnehmen können.
   
   
4. Workshops:
   Analoge und virtuelle Workshop-Teilnehmer sitzen in einer Runde zusammen. Virtuelle Teilnehmer werden so dargestellt, dass sich alle Teilnehmer gleichberechtigt sehen und miteinander interagieren können.
   
   
5. Networking:
   Analoge und virtuelle Teilnehmer sollen entsprechend einer Stehtischsituation miteinander ins Gespräch kommen können. Virtuelle Teilnehmer sollen dabei ein gleichwertiges Vernetzungserlebnis haben wie ihre analogen Teilnehmer.
   
   
6. Social Media:
   Die Integration von externen Beiträgen/Social Media soll die Aufbereitung und Darstellung von externen Beiträgen mit Technologien wie Sentiment Analysis, Clus-tering/Zusammenfassung, Ranking, Match Making ermöglichen.
   
   
7. Messe-/Exponatspräsentationen:
   Es sollen virtuelle Messestände errichtet werden, in denen Produkte oder andere Exponate (z.B. Gemälde, Skulpturen) ausgestellt und in denen Exponate entweder durch Videos o.ä. oder online, in Mixed Reality Umgebungen durch Personen erläutert werden.
   
   
8. Konversationeller Concierge:
   Analoge und virtuelle Teilnehmer werden durch ein text- und sprachbasiertes Chatbot-Dialogsystem empfangen. Der Chatbot fasst zusammen was bisher geschah, weist auf wichtige Themen und Inhalte hin, beantwortet Fragen zur Veranstaltung und kann während einer Veranstaltung sowie zur Nachnutzung der protokollierten und annotierten Veranstaltung eingesetzt werden.
   
   
9. Town Hall Meetings:
   Interaktive Präsentationen mit Einbeziehung des Publikums z.B. in Fragen/Antworten